Im Land der paradiesischen Strände

KH-KIPPER führt eine große Lieferung von Kippern nach Südostasien durch. Obwohl die Philippinen für ihre paradiesischen Strände bekannt sind, werden die Muldenkipper sicher nicht ruhen, sondern im örtlichen Kohlebergwerk hart arbeiten. Einer der größten Energieversorger des Landes hat mehrere Dutzend solcher Muldenkipper bestellt.

Trotz des weltweiten Trends zur Reduzierung der CO2-Emissionen sind die Philippinen ein Land, das einen relativ billigen Rohstoff wie Kohle verwendet. Im Jahr 2021 lag der Kohleverbrauch bei der Stromerzeugung bei 58 %, aber dieser billige Rohstoff wird auch in anderen philippinischen Industriezweigen genutzt.

Die Muldenkipper legen einen langen Weg von Polen bis zum philippinischen Bergbau zurück. Beim Straßen- und Seetransport mit Umstieg in Deutschland und Singapur dauert es mehrere Wochen, bis die Ausrüstung ihren Bestimmungsort erreicht.

Die klassische rechteckige Konstruktion ist bestimmt für den Transport von Steinkohle, Braunkohle oder Anthrazit mit der Fraktion bis 300 mm. Kohle ist relativ leicht, deswegen macht sie möglich, das große Laderaumvolumen von 32 m3 maximal auszunutzen.  

Der Aufbau ist aus hochwertigem HARDOX 450-Stahl gefertigt. Das Material bietet eine hohe Beständigkeit gegen Abrieb und punktuelle Stöße, verlängert die Lebensdauer des Aufbaus und den Zeitraum des störungsfreien Betriebs des Fahrzeugs. Eine zuverlässige Konstruktion ist äußerst wichtig, wenn der Kipper unter schwierigen Betriebsbedingungen arbeitet oder keine ordnungsgemäße Serviceinfrastruktur vorhanden ist.

Die Räder sind mit speziellen Messern ausgestattet, die während der Fahrt kontinuierlich Steine ​​herausschlagen, um unnötige Reifenschäden zu vermeiden.

Verstärkungsprofile an den Seitenwänden und an der Rückwand versteifen die schlichte Struktur des Aufbaus und verleihen ihm die nötige Festigkeit. Steifigkeit des Kippers beim Verladen und Transport wird durch zwei fest zwischen den Bordwänden montierte Ketten erhöht.

Die Heckklappe ist pendelnd, d.h. öffnet sich beim Entladen automatisch.

Kohle wird hier das ganze Jahr über transportiert, auch während der Regenzeit von Mitte Mai bis November.

Um Kohleansammlungen in den Ecken des Aufbaus zu minimieren, ist die Vorderwand leicht geneigt, sodass die Ladung leicht darüber gleiten kann. Durch die Beheizung des Bodens mit Abgasen wird das Entladen von klebrigem Material zusätzlich erleichtert.